Jour Fixe Termine

























Anneè Olofsson, Evil Eye, 2004 (Video stills)
Courtesy Mia Sundberg Galleri, Stockholm










Vibeke Tandberg, Old man going up and down a staircase, 2003 (video stills)








Adel Abidin, Vacuum, 2006










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Mircea Cantor, Deeparture, 2005 (Filmstills)
Courtesy Mircea Cantor and Yvon Lambert Paris, New York




Fremd bin ich eingezogen


11. - 26. November 2006


Adel Abidin | Nevin Aladag | Victor Alimpiev | Hüseyin Alptekin | ART FUN CLUB | Joseph Beuys | Paolo Ca-nevari | Mircea Cantor | Henning Christiansen | Braco Dimitrejević | Ayşe Erkmen | Ion Grigorescu | Ulli Götte | Asta Gröting | Tellervo Kalleinen und Oliver Kochta Kalleinen | Kimsooja | Christina Kubisch | Hans Peter Kuhn | Peter Land | Annika Larsson | Victor Lind | Christian Marclay | David Moss | Zoran Naskovski | Bjørn Nørgaard | Anneé Olofsson | Anny und Sibel Öztürk | Ben Patterson | Aurora Reinhard | Gerhard Rühm | Carles Santos | Sarkis | Wael Shawky | Ji-Youn Song | Vibeke Tandberg | Jaan Tomik | Nasan Tur | Salla Tykkä | Roi Vaara | Catrine Val | Emmett Williams


Fremd bin ich eingezogen behauptet René Block mit dem Titel seiner Abschieds- Ausstellung, mit der er nach neun Jahren sein Wirken als künstlerischer Leiter der Kunsthalle Fridericianum in Kassel beendet. Gleichzeitig beendet die Ausstellung auch die im Juni 2006 begonnene Reihe 5 Tage bis zum Ende der Kunst. Mit zeitlich und inhaltlich ineinander greifenden Ausstellungsprojekten haben die Mitglieder der Kuratorenwerkstatt Einblick in ihre Arbeit geben und aktuelle Fragen des Kuratierens aufgeworfen. Als Mentor und Förderer junger Kuratorinnen und Kuratoren hat René Block die Kuratorenwerkstatt bereits 2003 an der Kunsthalle Fridericianum etabliert. Junge internationale Kuratoren und Kuratorinnen haben in dieser Zeit das Programm der Kunsthalle begleitet und um eigenständige Aus-tellungsprojekte erweitert.


Mit der Ausstellung Fremd bin ich eingezogen führt René Block die verschiedenen Stränge seiner Arbeit als künstlerischer Leiter der Kunsthalle Fridericianum noch einmal exemplarisch zusammen: sein Interesse an der Kunst der Balkan-Region, Mittel- und Osteuropas sowie der Fluxus-Bewegung, deren Weg er seit den 1960er Jahren begleitet hat. In wechselnden Präsentationen werden wichtige Video-Arbeiten aus früheren Ausstellungen der Kunsthalle Fridericianum mit neuen Werken aus der Ausstellung Art, Life & Confusion zusammengebracht, die René Block in Fortführung der Balkan-Trilogie anlässlich des diesjährigen Oktobersalons in Belgrad kuratierte. Damit erhält die Ausstellung einen sowohl retrospektiven als auch zukunftsweisenden Charakter.


Ein täglich wechselndes Abendprogramm mit musikalischen Beiträgen, Performances, Filmvorführungen und Künstlergesprächen u. a. mit Carles Santos, Ben Patterson, Bjøn Nørgaard und Henning Christiansen sowie Raoi Vaara, Ayşe Erkmen, Nevin Aladag oder Nasan Tur begleitet die Ausstellung. (Das ausführliche Veranstaltungsprogramm finden Sie hier)


Fremd ist René Block möglicherweise in Kassel eingezogen, jedoch zieht er keinesfalls fremd wieder aus, auch wenn Schuberts Worte aus der Winterreise dies andeuten. Freunde und langjährige Wegbegleiter, sowie junge Künstlerinnen und Künstler der gegenwärtigen Kunstszene kommen in der Kunsthalle Fridericianum zusammen, um gemeinsam dieses Finale zu begehen.


PS: Der Nebenschauplatz / täglich wechselndes Programm / ausgewählt von Mitgliedern der Kuratorenwerkstatt

14. November / Peter Jap Lim / Gehen üben // 16. November / Adel Abidin / VOID // 17. November / Jesper Just / Invitation to Love // 18. November / Akram Zaatari / Video in 5 movements // 19. November / Johanna Billing / Magical World // 20. November / Judith Hopf/Deborah Schamoni / Hospital Bone Dance // 21. November / Cao Fei / Rabid Dogs // 23. November / Andrea Schüll / Versus // 24. November / Cristian Pogacean / Caranime // 25. November / Melvin Moti / No Show //


Zur Ausstellungsreihe 5 Tage bis zum Ende der Kunst erscheint im Dezember 2006 eine Dokumentation


Bitte beachten Sie die geänderten Öffnungszeiten
11. und 12. November 11.00 – 18.00 Uhr
14. bis 26. November 18.00 – 23.00 Uhr
Die Bar im Foyer der Kunsthalle bietet bis 24.00 Uhr Speisen und Getränke


Eintritt
5 Euro / ermäßigt 3 Euro / oder Jahreskarte
Festivalkarte / 30 Euro / ermäßigt 20 Euro
Die Winterreise – dahinterweise / tif / 12 Euro / Schüler 10 Euro