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Vom 24. April bis zum 18. Juli 1999 werden in RUNDGANG III zwei Studenten der Akademie der bildenden Künste in München vorgestellt: Florian Slotawa und Simone Böhm. Florian Slotawa beschäftigt sich seit einigen Jahren mit seinem eigenen „Besitz", den zum Leben notwendigen Dingen, aber auch mit dem weniger notwendigen Ballast. Dieser „Besitz" wurde systematisch geordnet und registriert und dient als Material für skulpturale Arbeiten. So baute er vor zwei Jahren die Landschaft seiner „Heimat" als großes Relief nach. „Mit meinem ganzen Besitz baue ich die Topographie der Gegend nach, aus der ich stamme und in der ich zur Zeit lebe. Das Relief zeigt den Landschaftsausschnitt von München und Umgebung im Maßstab 1: 35000 und reicht in Ostwest-Richtung vom Chiemsee bis zum Ammersee und in Nordsüd-Richtung von Freising bis zum Karwendelgebirge."
Simone Böhms Ausgangspunkt sind persönliche Fotos, Erinnerungsfotos, die in einem dunklen Raum plötzlich erscheinen und langsam wieder entschwinden. Es ist diese Form von Vergänglichkeit und Erinnern, dieser spezielle Aspekt von „Zeit", für den die Künstlerin eine überraschende und überzeugende bildnerisch ereignishafte Lösung gefunden hat.
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