Das Lied von der Erde - Biennalen im Dialog Das Dialogprojekt entfaltet sich auf zwei Ebenen: Ausstellung und Konferenz. Zur Ausstellung fungieren künstlerische Positionen als Momente der Kommunikation. Asien, Australien, Afrika, Lateinamerika sowie Nordamerika und Europa sind durch jene Orte vertreten, die bislang noch voneinander getrennt den globalen Dialog der Gegenwartskunst aufgenommen haben. Da sich die Ausstellungsform "Biennale" in ihrem klassischen Verständnis durch ihren Werkstattcharakter auszeichnet, ermöglicht sie die Zusammenarbeit und Kommunikation der künstlerischen Vertreter unterschiedlicher Kulturen und Traditionen. Ihre Anwesenheit vor Ort läßt diese Künstler so zu Protagonisten eines weltumspannenden Dialoges nicht nur über die aktuelle Kunst werden. Die der Ausstellung angegliederte internationale Konferenz breitet das Spektrum dieses Dialoges aus; Kuratoren, Künstler und verantwortliche Institutionen auch der in der Ausstellung nicht vertretenen Biennalen werden hier einen Gedankenaustausch beginnen, in dem die jeweiligen Anliegen und Aufgabenstellungen verglichen und analysiert werden können. Zudem wendet sich die Konferenz durch Vorträge und Diskussionsrunden partiell auch an das interessierte Publikum. In der Orchestrierung internationaler Stimmen der Gegenwartskunst wird, ein Jahrhundert nach Gustav Mahlers Kasseler Zeit, ein neues "Lied von der Erde" entstehen, ein Ausstellungs- und Konferenzprojekt im Museum Fridericianum Kassel, dem zentralen Gebäude der documenta. Künstlerliste:
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